ENDOCHIRURGIE
mehrere, aber nur schlüssellochgrosse Hautschnitte die sehr schnell verheilen
Laparoskopie / Thorakoskopie
Die Laparoskopie (Bauchspiegelung) und die Thorakoskopie gehören zur minimal invasiven Chirurgie. Mit Hilfe von optischen Instrumenten können Bauch- oder Brusthöhle und ihre Organe betrachtet werden und chirurgische Eingriffe können vorgenommen werden.
Dazu wird der Bauch- oder Brustraum zuerst mit Gas befüllt um ein Sichtfeld zu erzeugen, danach wird die Optik durch eine kleine Inzision in den Bauchraum eingeführt und weitere Instrumente werden ebenfalls durch ein oder zwei kleine Inzisionen eingeführt.
In der Humanmedizin sind sie längst zum Standart bei vielen Operationen geworden aber auch Tiere können bei uns davon profitieren.
Folgende Eingriffe führen wir beispielsweise endoskopisch aus:
– Kastration von weiblichen Tieren
– Kastration von Kryptorchiden (Hoden die im Bauchraum zurückgeblieben sind)
– Entnahme von Leber-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenbiopsien
– Gallenblasenentfernung



Vorteile der Laparoskopie oder der Thorakoskopie:
– Bei der Laparoskopie entstehen mehrere, aber nur schlüssellochgrosse Hautschnitte die sehr schnell verheilen, bei der herkömmlichen Chirurgie ist eine grosse Wunde erforderlich um die Organe gut einsehen und erreichen zu können. Bei der herkömmlichen Kastration einer Hündin zum Beispiel wird ein 3mal grösserer Schnitt in der Bauchdecke vorgenommen.
– Die Manipulation der Organe im Bauchraum ist wesentlich reduziert im Vergleich zur offenen Chirurgie und somit entstehen auch weniger Blutungen im umliegenden Fettgewebe.
– Viele Strukturen können besser eingesehen werden da die Kamera einen besseren Winkel verschafft, so zum Beispiel die Leber die tief im Bauchraum unter den Rippen liegt. Sie ist bei konventioneller Chirurgie schwer zugänglich.
– Man erhält ein vergrössertes und helles Bild vom Bauchraum welches präzises Arbeiten erleichtert.
– Durch die sehr kleine Inzisionen sind Infektionsrisiko und Risiko für Wundheilungsstörungen
Nachteile der Laparoskopie:
In der Humanmedizin klagen die Menschen nach laparoskopischen Eingriffen oft über Schulterschmerzen. Dies ist in der Tiermedizin nicht oder nur selten beschrieben. Auch die danach auftretenden Bauchschmerzen sind bei Tieren nicht beschrieben und dies ist wohl durch die unterschiedliche Bauchdeckenspannung zu erklären.
Die Laparoskopie ist eine schmerzfreiere und weniger invasive Alternative zu vielen offenen chirurgischen Eingriffen.
Sie bevorzugen eine laparoskopische Chirurgie für ihr Tier? Sprechen sie uns an damit wir Vor-und Nachteile für den Einzelfall besprechen können.
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Laparoskopie / Thorakoskopie
Die Laparoskopie (Bauchspiegelung) und die Thorakoskopie gehören zur minimal invasiven Chirurgie. Mit Hilfe von optischen Instrumenten können Bauch- oder Brusthöhle und ihre Organe betrachtet werden und chirurgische Eingriffe können vorgenommen werden. Dazu wird der Bauch- oder Brustraum zuerst mit Gas befüllt um ein Sichtfeld zu erzeugen, danach wird die Optik durch eine kleine Inzision in den Bauchraum eingeführt und weitere Instrumente werden ebenfalls durch ein oder zwei kleine Inzisionen eingeführt. In der Humanmedizin sind sie längst zum Standart bei vielen Operationen geworden aber auch Tiere können bei uns davon profitieren.
Folgende Eingriffe führen wir beispielsweise endoskopisch aus:
- Kastration von weiblichen Tieren
- Kastration von Kryptorchiden (Hoden die im Bauchraum zurückgeblieben sind)
- Entnahme von Leber-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenbiopsien
- Gallenblasenentfernung


Vorteile der Laparoskopie oder der Thorakoskopie:
- Bei der Laparoskopie entstehen mehrere, aber nur schlüssellochgrosse Hautschnitte die sehr schnell verheilen, bei der herkömmlichen Chirurgie ist eine grosse Wunde erforderlich um die Organe gut einsehen und erreichen zu können. Bei der herkömmlichen Kastration einer Hündin zum Beispiel wird ein 3mal grösserer Schnitt in der Bauchdecke vorgenommen.
- Die Manipulation der Organe im Bauchraum ist wesentlich reduziert im Vergleich zur offenen Chirurgie und somit entstehen auch weniger Blutungen im umliegenden Fettgewebe.
- Viele Strukturen können besser eingesehen werden da die Kamera einen besseren Winkel verschafft, so zum Beispiel die Leber die tief im Bauchraum unter den Rippen liegt. Sie ist bei konventioneller Chirurgie schwer zugänglich.
- Man erhält ein vergrössertes und helles Bild vom Bauchraum welches präzises Arbeiten erleichtert.
- Durch die sehr kleine Inzisionen sind Infektionsrisiko und Risiko für Wundheilungsstörungen
Nachteile der Laparoskopie:
In der Humanmedizin klagen die Menschen nach laparoskopischen Eingriffen oft über Schulterschmerzen. Dies ist in der Tiermedizin nicht oder nur selten beschrieben. Auch die danach auftretenden Bauchschmerzen sind bei Tieren nicht beschrieben und dies ist wohl durch die unterschiedliche Bauchdeckenspannung zu erklären. Die Laparoskopie ist eine schmerzfreiere und weniger invasive Alternative zu vielen offenen chirurgischen Eingriffen.
Sie bevorzugen eine laparoskopische Chirurgie für ihr Tier? Sprechen sie uns an damit wir Vor-und Nachteile für den Einzelfall besprechen können.
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